HINTERGRUND
Borreliose
Die Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung in Europa. Das Robert-Koch-Institut sowie das Nationale Referenzzentrum für Borrelien empfehlen eine zweiwöchige orale Antibiotika-Therapie mit Doxycyclin. Viele Patienten und auch Eltern von Patienten stehen Antibiotika allerdings sehr kritisch gegenüber und suchen nach alternativen Therapieansätzen.
Auch ist der Erfolg der Antibiotika-Therapie bei der Lyme- Borreliose nicht immer gewährleistet. Insbesondere bei chronischen Verläufen ist ein fortgesetzter Einsatz von Antibiotika nutzlos.
Es stellt sich die Frage: was kann der Patient selbst tun, um das Borreliose-Risiko zu mindern?
Deutschland ist Borreliose-Hochendemiegebiet: 300.000 Borreliose-Fälle pro Jahr
Etwa 5 bis 35% aller Zecken sind mit dem Erreger befallen. Etwa 1,5 bis 6% aller Zeckenstiche führen zu einer Infektion und 0,3 bis 1,4% zu einer manifesten Erkrankung.
Zahlen der Krankenkassen schätzen die abgerechneten Borreliose-Diagnosen auf ca. 300.000 pro Jahr.
ANTIBIOTIKA?
Grenzen und Dilemma des Antibiotika-Einsatzes
Es tauchen immer resistentere Keime auf, die mit den heute verfügbaren Antibiotika nicht behandelt werden können. Meldungen über Infektionen mit multiresistenten Keimen in Krankenhäusern sind fast an der Tagesordnung. Die Zahlen klingen alarmierend: Laut Hochrechnungen auf Basis von Zahlen des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) erleiden pro Jahr deutschlandweit etwa 500.000 Menschen eine Infektion im Krankenhaus, 15.000 Menschen sterben sogar an den Folgen. Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) geht sogar von 900.000 Infektionen und 30.000 bis 40.000 Todesfällen aus.
DAS SILVI-PRINZIP
Mikrostrom und Silberionen
Das Grundprinzip der Silvi-Anwendung ist die Kombination von Silberionen mit Mikrostrom. Die dadurch entstehende Iontophorese lässt die Ionen in die betroffenen Hautschichten einwandern. Silber ist seit der Antike für seine antimikrobielle Wirkung bekannt, ca. 3000 Jahre reichen dokumentierte Anwendungen zurück. Frühe Kulturen kannten bereits die “reinigende Wirkung” und verwendeten silberne Gefäße zur Wasserspeicherung. Silberbeschichtete Oberflächen verhindern das Wachstum von fast jedem Bakterium, Virus oder Pilz.
Silberionen greifen Erreger auf mehreren Ebenen an und entfalten somit auf verschiedene Weise ihre antimikrobielle Wirkung:
Im Gegensatz zur Wirkung von Antibiotika ist die Wirkung von Silberionen unabhängig von der Art des Bakteriums. Ebenso sind bisher noch keine Resistenzbildungen bekannt und eine Therapie mit Silberionen kann auf verschiedene Keime und Pilze angewendet werden:
- Blockade der Sauerstoffversorgung, Zellmembranveränderungen und folgende Instabilität
- Blockade von Enzymen und Proteinen, wodurch der Stoffwechsel der Zelle gestört wird. Somit wird die Ernährung der Zelle behindert.
- Blockade des Replikationsmechanismus durch Einlagerung in der DNA/RNA des Bakteriums.
DIE LÖSUNG
Silvi für wenige Minuten auf die betroffene Hautstelle auflegen – fertig!
Mit Silvi ist die lokale Therapie zur Sofortprophylaxe der Borreliose nach Zeckenstich sehr einfach.
Der therapeutische Stift, kaum größer als ein Kugelschreiber, wird mit einer Hand am Metallgriff gehalten und mit der Silberelektrode auf die betroffene Hautstelle gelegt. Hierdurch schließt sich der Stromkreis und die Abgabe von Silberionen aus der Elektrode beginnt.
DIE SICHERHEIT
Effektive und effiziente Bekämpfung von Bakterien
Mit der Silvi-Technologie wurden bereits mehrere Versuchsreihen durchgeführt, die invitro zeigen, wie effektiv und effizient verschiedene Keime und Pilze mit Silberionen bekämpft werden können. Ebenso konnte gezeigt werden, dass die Menge an Silberionen, die an die Hautschichten abgegeben werden im Sicherheitsbereich (Einhaltung der Grenzwerte) liegen. Die Tests wurden in anerkannten und akkreditierten Labors nach dem Stand der Technik und den gängigen Normen durchgeführt.
EFFIZIENT
Meinung aus der Wissenschaft
Eine Untersuchung wurde unter Verantwortung von Dr. med. Volker Fingerle, Leiter des Nationalen Referenzzentrums für Borrelien am LGL Bayern durchgeführt:
„Die vorliegenden Ergebnisse zeigen eine sehr gute Borrelien-abtötende Wirkung mittels Mikrostrom generierten Silberionen in vitro. Sollten sich die Ergebnisse in vivo bestätigen, würde sich ein breites Anwendungsfeld für eine Prophylaxe nach einem Zeckenstich, für die bislang keine sinnvollen Mittel zur Verfügung stehen, ergeben.“
Dr. med. Volker Fingerle, Leiter des Nationalen Referenzzentrums für Borrelien am LGL Bayern
Vergleich verschiedener Therapie-Optionen
Kriterium |
Silvi |
Antibiotika |
Impfung |
Prophylaxe |
+ |
– |
+ |
Unabhängig vom Erregerstamm, Resistenzen |
+ |
– – |
– |
Anwendungen Zuhause |
+ |
+ |
– |
Anwendungen auf Reisen |
+ |
+ |
– |
Risiko, Nebenwirkungen |
+ |
– – |
– |